Am Rimpfischhorn starteten wir über die Fluhalp in einen Tag, der kaum schöner hätte sein können. Strahlend blauer Himmel und klare Fernsicht begleiteten uns vom ersten Schritt an. Schon früh spürten wir, dass es ein besonderer Anstieg werden würde: Auf der gesamten Route begegneten wir keinen anderen Bergsteigern – wir waren ausser einer Einzelgängerin die einzige Seilschaft unterwegs.
Diese Stille verlieh der Tour eine einzigartige Atmosphäre. Jeder Schritt auf dem Firn, jeder Blick auf die umliegenden Gipfel war intensiver, weil wir die Bergwelt ganz für uns hatten. Das fantastische Wetter machte den Aufstieg angenehm und die Gipfelrast zu einem unvergesslichen Moment. In dieser Einsamkeit und Ruhe wirkte das Rimpfischhorn fast noch mächtiger – ein eindrückliches Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung.


