Expedition Dhaulagiri

Auf Schweizer Spuren am „Weissen Berg“

Der Dhaulagiri ist einer von zwei 8000ern, die von Schweizern erstbestiegen wurden.

Facts

8167 m
Nepal
schwer
mittel
12

Das Abenteuer

Der „Weisse Berg“ wurde 1960 im Rahmen einer Schweizer Expedition erstbestiegen.

Die An- und Rückreise durch das wilde Myangdi- und das karge Kali Gandaki-Tal sind landschaftlich grandios.

Der Dhaulagiri mit seiner imposanten Südwand ist einer der markantesten und schönsten 8000er überhaupt.

Eine Expedition an einem „klassischen 8000er“ wie dem Dhaulagiri ist nach wie vor eine „Knacknuss“.

Personal Sherpa: Ein Climbing Sherpa pro Teilnehmer:in.

Sauerstoff-Paket inklusive.

Während man den Dhaulagiri bis 1949 nur aus der Ferne kannte, kamen in den 50er Jahren eine Expedition nach der anderen zum Dhaulagiri. Erst am 13. Mai 1960 gelang einer Expedition unter Leitung des Schweizers Max Eiselin die Erstbesteigung. Der Dhaulagiri wurde als vorletzter Achttausender bestiegen.

Einzigartig in der Himalaya Besteigungsgeschichte war der Einsatz eines Kleinflugzeugs, welches sowohl Ausrüstung, wie auch sogar einige Expeditionsteilnehmer, ins Basislager 2 auf 5700 m brachte.

Der Genfer Michel Vaucher, ein Mitglied der erfolgreichen Expedition, schrieb damals über den Gipfelgang: „Drei Atemzüge, ein Schritt, drei Atemzüge, ein Schritt, ein weiterer Schritt … Der Gedanke an den Gipfel putscht uns auf, und um 14 Uhr befinden wir uns auf dem Gipelgrat. Nur noch 400 m ...“. Um 18.30 Uhr hatten sie es endlich geschafft und erreichten den Gipfel.

1. Tag: Flug nach Kathmandu

2. Tag: Ankunft in Kathmandu

Nach unserer Ankunft in Kathmandu und einer gemütlichen ersten Besprechung im schönen Garten des Hotels Shangri La besuchen wir Bodnath, das religiöse Zentrum der in Nepal lebenden Tibeter. Hier erhebt sich der grösste Stupa des Landes, über dessen Terrasse wir im Uhrzeigersinn pilgern. Der Bereich um den 40 m hohen Stupa mit vielen Buddhastatuen, Gebetsmühlen und Klosteranlagen vermittelt eine einzigartige Atmosphäre. Wir werfen einen Blick in die geschmückte Gompa westlich der Stupa, in der eine überlebensgrosse Statue des „Buddha der Zukunft“ thront. Übernachtung im Hotel.

3. Tag: Kathmandu-Pokhara-Darbang

In aller Früh fliegen wir in knapp einer halben Stunde nach Pokhara und fahren gleich weiter über den Khare-Pass hinein ins Tal des Mohi Kola und weiter nach Beni (850 m). Von dort sind es dann noch drei Stunden Fahrt bis Darbang im Myangdi Khola Tal. Fahrzeit: 6 Stunden. Übernachtung im Hotel.

4. Tag: Darbang–Dharapani–Sibang

Zunächst wandern wir entlang des Myangdi Khola bis Phedi. Hier beginnt der recht steile Anstieg hinauf nach Dharapani (1550 m), wo wir nach insgesamt 2,5 Stunden ankommen. Bei gutem Wetter können wir bereits den herrlichen Blick zum Dhaulagiri I geniessen. Nach weiteren zwei Stunden erreichen wir den Schulhof des von Thakali und Gurung bewohnten Dorfes Sibang (1780 m), auf dem wir unsere Zelte aufstellen.

Gehzeit: ca. 4,5 Std.; Aufstieg: 650 m; Abstieg: 100 m; Übernachtung im Zelt.

5. Tag: Sibang-Muri

Eine Etappe, die ganz besondere Aussichten verspricht, steht uns heute bevor! Über Phalaigaon verläuft unser Weg ins Seitental des Dhara Khola hinab und auf der Gegenseite wieder empor zum Magar-Ort Muri (1770 m).

Gehzeit: ca. 3,5 Std.; Aufstieg: 550 m; Abstieg: 480 m; Übernachtung im Zelt.

6. Tag: Muri-Naura-Boghara

Jeden Tag übernachten wir einige hundert Meter höher, wobei unsere Route immer wieder auf und ab führt. Wir steigen am Morgen ab zum Myangdi Khola auf 1450 m und folgen der orografisch rechten Talseite. Hinter dem Dorf Naura beginnt der steile Anstieg bis zum Scheitelpunkt auf 2300 m. Leicht absteigend gelangen wir schliesslich nach Boghara (2100 m). In diesem Dorf der Magar übernachten wir erneut auf einem Schulhof (Spenden für die Schulen sind willkommen!).

Gehzeit: ca. 6 Std.; Aufstieg: 1100 m; Abstieg: 1000 m; Übernachtung im Zelt.

7. Tag: Boghara-Lipche-Dobang

Bald befinden wir uns mitten im Berg-Urwald, der unser Vorwärtskommen manchmal erschweren kann. Über den Ort Lipche (2060 m) und die Alm Lapche Kharka erreichen wir Dobang (2500 m) und stellen auf einer Lichtung unsere Zelte auf.

Gehzeit: ca. 6 Std.; Aufstieg: 950 m; Abstieg: 550 m; Übernachtung im Zelt.

8. Tag: Dobang-Pakhaban

Über anspruchsvolle Wege und abenteuerliche Brücken queren wir mehrere Male den Myangdi Khola, durch herrliche Rhododendron-Wälder und lichten Nadelwald wandern wir zur Lichtung Pakhaban. Unser Lagerplatz liegt auf 3050 m.

Gehzeit: ca. 5 Std.; Aufstieg: 740 m; Abstieg: 150 m; Übernachtung im Zelt.

9. Tag: Pakhaban-Italian Basecamp

Nach gut 2,5 Stunden Gehzeit lassen wir die Baumgrenze hinter uns und kommen bald zum Italian- Basecamp (3600 m; auch „Puchhar“ genannt). Landschaftlich sehr eindrucksvoll liegt dieser Platz an der Westseite des mächtigen Dhaulagiri. Wir gehen sparsam mit unseren Kräften um, denn wir übernachten in immer höheren Lagen und setzen unseren Organismus somit erhöhten Anforderungen aus.

Gehzeit ca. 3 Std.; Aufstieg: 580 m; Abstieg: 80 m; Übernachtung im Zelt.

10. Tag: Italian Basecamp-Gletschercamp

Nach 1,5 Stunden erreichen wir durch eine Engstelle das Quellgebiet des Myangdi Khola. Weiter verläuft unsere Route durch das weite Hochtal und über die Seitenmoräne des Chonbaron-Gletschers,

wo wir an einer geeigneten Flachstelle ein Zwischenlager auf ca. 4200 m einrichten.

Gehzeit ca. 5 Std.; Aufstieg: 750m; Abstieg: 150m; Übernachtung im Zelt.

11. Tag: Gletschercamp-Dhaulagiri-Basislager

Entlang dem Gletscher, der teilweise von Schutt, Blankeis oder Neuschnee bedeckt sein kann, steigen wir etwa 4 Stunden auf, bis wir auf einen geeigneten Zeltplatz in ca. 4650 m Höhe treffen, der als „Dhaulagiri-Basislager“ bekannt ist. Wir sind von einer beeindruckenden Gletscher- und Eiswelt umgeben. Nachmittags bleibt Zeit zum Ausruhen und Energie tanken für die kommenden Tage.

Gehzeit: ca. 4 Std.; Aufstieg: 500 m; Abstieg: 50 m; Übernachtung im Zelt.

12.-40. Tag: Besteigung des Dhaulagiri (8167 m)

Mit einem Zeitfenster von 29 Tagen steht uns genügend Zeit für die Besteigung des Dhaulagiri zur Verfügung. Unter Mithilfe von den Sherpas bauen wir drei Hochlager auf, die wir auch versorgen werden.

Route:

Um ins Lager I zu gelangen, überqueren wir den zu Beginn noch harmlosen Myangdi-Gletscher. Weiter geht die Querung unterhalb des „Eigers“ vorbei, gefolgt von einem Gletscherabbruch. Oberhalb diesem liegt das sogenannte zweite Gletscherfeld. Unterhalb des darüber liegenden Nordost-Sattels, errichten wir das Lager I. Weite und in der Regel mit wenig Spalten durchsetzte Gletscherhänge führen an den Fuss des NO-Grates, wo wir unser Lager II aufbauen. Um ins Lager III, welches auf ca. 7350 m liegt, zu gelangen, steigen wir über den NO-Grat, die „Himmelsleiter“ des Himalayas empor. Am Fuss eines kleinen Felsen bauen wir das Lager III auf. Die finale Etappe zum Gipfel führt dann über eine scheinbar nie endende Schneeflanke bis auf ca. 8000 m Höhe, wo der Gipfelgrat beginnt. Dann gilt es noch einige einige Kletterpassagen zu überwinden, um auf den Gipfel zu gelangen. Die Aussicht ist fantastisch, reicht sie doch vom Manaslu im Osten bis zum Annapurna-Massiv. Wir halten uns nicht allzu lange am Gipfel auf, sondern beginnen unseren Abstieg.

41. Tag: Dhaulagiri Basislager-Marpha

Nach über vier Wochen am Berg treten wir unseren Rückweg an. Wir starten in aller Früh und wandern hinauf zum French Col (5360 m). Von dort geniessen wir noch einmal den herrlichen Blick auf den NO-Grat. Weiter geht es durch das obere Hidden Valley hinüber zum Dhampus Pass, bevor es dann endgültig hinunter in tiefere Lagen geht und wir nach Marpha gelangen.

In Marpha ist der tibetische Einfluss noch immer stark ersichtlich. Wir befinden uns nun in der tiefen Schlucht des Kali Gandaki zwischen den beiden Achttausendern Dhaulagiri und Annapurna.

42. Tag: Marpha-Kathmandu

Fahrt zum Flughafen nach Jomson und Flug via Pokhara nach Kathmandu.

43. Tag: Kathmandu (Reservetag) und Rückflug am Abend

Dieser Tag steht zur freien Verfügung. Wir empfehlen folgende fakultative Besichtigungen: Für Hindus ist Pashupatinath am heiligen Bagmati-Fluss der heiligste Ort in Nepal. Gläubige pilgern sogar aus Indien zu dieser Gedenkstätte für den Gott Shiva, der hier in seiner Inkarnation als Herr der Tierwelt verehrt wird. Der im Pagoden-Stil errichtete Haupttempel ist nur Hindus zugänglich, doch von aussen ist ein Blick auf den riesigen vergoldeten Nandi-Stier möglich. Von einer Aussichtsterrasse überblicken wir das gesamte Areal mit seinen Tempeln, Schreinen, Verbrennungsplätzen und Herbergen am Ufer des Bagmati, wo Pilger ihre rituellen Handlungen ausführen. Abends Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Hause.

44. Tag: Ankunft am Abend in Europa.

Wichtige Infos

Der Profilcheck ist ein fester Bestandteil des Detailprogramms. Bitte lesen Sie ihn sorgfältig durch und bewerten Sie sich selbst. Aufgrund der für eine Expedition erforderlichen Punktezahlen können Sie aus Ihrer eigenen Bewertung unmissverständlich ablesen, ob Ihr technisches Rüstzeug, Ihre Kondition und Ihre Bergerfahrung den gestellten Anforderungen genügen. Mit Ihrer Anmeldung bestätigen Sie uns Ihre spezifische Expeditionstauglichkeit.

Zum Expeditionsablauf nehmen Sie bitte folgende Punkte zur Kenntnis:

Die Expedition ist sehr anspruchsvoll und anstrengend. Schon der Höhe wegen ist sie mit gewissen Risiken verbunden.

Die Teilnehmer:innen müssen sich selbständig und sicher in kombiniertem Gelände (Schnee, Eis, Fels) bewegen können. Sie werden unter sich selbständige Seilschaften bilden. Auf eine tatkräftige Mithilfe am Berg, auf Kameradschaft und Toleranz, wird sehr grossen Wert gelegt.

Jede:r muss die persönlichen Grenzen am Berg selbst erkennen und bereit sein allenfalls den Rückzug anzutreten. Die Expedition erfolgt auf eigene Verantwortung.

Der Leiter:in steht während der Expedition für die Gesamtleitung der Gruppe, nicht aber für die persönliche Betreuung des Einzelnen zur Verfügung. Dennoch muss jede:r bereit sein, die Weisungen und Entscheidungen des Expeditionsleiters zu befolgen. Diese werden im Interesse der Gruppe getroffen.

Je nach den vorliegenden Verhältnissen können Improvisationen und Programmänderungen notwendig sein.

Jegliche Haftung für Unfälle, Schäden oder Materialverluste wird von Kobler & Partner abgelehnt.

Inbegriffen

Organisation der gesamten Expedition

1 K&P Reisetasche 110 Lt.

Inlandflüge Kathmandu - Pokhara und Jomsom - Pokhara - Kathmandu

Sämtliche Transfers; Bus- und Jeepfahrten

Informationstreffen bei Bächli Bergsport inkl. 10%-Gutschein zum Materialeinkauf

Gipfelgebühren

Halbpension in Kathmandu

Vollpension während der An- und Abreise zum Berg sowie während der Besteigung

Getränke im Basislager und am Trekking: Kaffee, Tee, Soda

Anzahl Hotelnächte im Einzelzimmer in Kathmandu (siehe Reiseprogramm)

Anzahl Übernachtungen in Lodge im Doppelzimmer (siehe Reiseprogramm)

Gepäcktransport ins Basislager und zurück (Tragtiere / Träger)

Gesamte Basislager-Ausstattung (gutes Gruppenzelt, WC-Zelt, Dusch-Zelt, Store-Tent)

1 Zelt pro Teilnehmer:in im Basislager

1 Zelt pro 2 Teilnehmer:innen auf dem Trekking und in den Hochlagern

Schaumstoff-Isomatte im Basislager

Fixseile, Bergseile, Firnschwerter, Eisschrauben

Hochgebirgskocher (Gas) und Kochgeschirr

Kommunikation (Funk) im Basislager (12 Volt)

Funkgeräte: 1 Funkgerät (9 Volt) pro Teilnehmer:in

Satellitentelefon, exklusiv Gesprächsgebühren

Internet im Basislager (exklusiv Gebühren)

Wetterbericht aus der Schweiz

Solaranlage mit Beleuchtung im Messzelt

Strom im Basislager für das Laden der elektronischen Geräte

Rettungsschlitten für den Notfall

Medizinischer Sauerstoff für den Notfall

Sauerstoffpaket: 3 Flaschen Sauerstoff mit Maske und Regulator

Sauerstoffpaket für den Personal Sherpa

Grosse Apotheke im Basislager mit Pulsoxymeter

Apotheke in den Hochlagern

Küche: Koch und Küchenhilfen

1 Climbing Sherpa pro Teilnehmer:in inkl. Versicherung, Verpflegung, Honorar und guter Ausrüstung von K&P

Obligatorischer Begleitoffizier

Staatlich geprüfte:r, expeditionserfahrene:r Bergführer:in

Nicht inbegriffen

Internationale Flüge nach/von Kathmandu (Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot.)

Versicherungen

Alkoholische Getränke

Individuelle Getränke in Kathmandu und am Trekking

Visagebühren für Nepal (ca. 130USD für einen max. 90-tägigen Aufenthalt)

Persönliche Medikamente

IndividuelleTrinkgelder und Summit Bonus

Mehrkosten, die im Zusammenhang mit Änderungen des vorgesehenen Reiseablaufes entstehen

Flaschensauerstoff

K&P haben mit über 100 Besteigungen des Mt. Everest viel Erfahrung mit Flaschensauerstoff gesammelt und wir möchten dieses Wissen weitergeben. Mit der Verwendung von Flaschensauerstoff sinkt die Gefahr von Erfrierungen, Konzentrationsschwächen und Leistungseinbrüchen um ein Vielfaches. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit den Gipfel in einem adäquaten Zeitrahmen zu besteigen.

Wir empfehlen daher, die 8000er mit Flaschensauerstoff zu besteigen.

Im Dhaulagiri Reisepreis inbegriffen sind 3 Flaschen Sauerstoff mit Maske und Regulator für den Gast bzw. 2 Flaschen für den Personal Sherpa.

Persönlicher Climbing Sherpa

Am Dhaulagiri wird jede:r Teilnehmer:in ab Basislager von einem Personal Sherpa begleitet.

Dieser individuelle Support erleichtert das Expeditionsleben um ein Vielfaches. Ein persönlicher Climbing Sherpa trägt Ausrüstung des Teilnehmer:in (ca. 10 kg) in die Hochlager und begleitet den Teilnehmer:in zum Gipfel. Dadurch werden die Gipfelchancen des Teilnehmers und seine Sicherheit enorm erhöht.

Preisvorbehalt

Der Preis der Reise kann sich bis zur Bekanntgabe des Bergführers noch um max. 10% ändern.

Allgemein

Die Erfahrung aus über zehn durchgeführten Expeditionen am Dhaulagiri zeigt uns, dass ein mit 29 Tagen bemessenes Zeitfenster ab/bis Basislager in aller Regel reicht, um den Dhaulagiri zu besteigen.

Zur Besteigung eines Achttausenders gehört das mehrmalige Auf- und Absteigen zwischen dem Basislager und den verschiedenen Hochlagern, was die Höhenadaption fördert. Wenn der erste Gipfelversuch misslingt, ist genügend Zeit vorhanden, um einen zweiten Versuch zu starten.

Klima

Im Himalaya treffen zwei spezielle Klimatypen aufeinander:

Die Südabdachung ist geprägt von einem subtropischen Monsunklima mit einem Niederschlagsmaximum im Sommer, die Nordabdachung gegen das tibetische Hochland von einem ariden Kontinantalklima mit warmen Sommern und bitterkalten Wintern. Für Expeditionen im Himalaya stehen grundsätzlich zwei Zeitfenster zur Verfügung, eines im Frühling (Vor-Monsun), das zweite im Herbst (Nach-Monsun). Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die je nach konkretem Ziel überwiegen können.

Für eine Dhaulagiri Besteigung ist aber das Vor-Monsun Zeitfenster in der Summe besser.

Internet, WLAN, Satellitentelefonie, E-Mail im Dhaulagiri-Basislager

Im Basislager des Dhaulagiri hat es keine Netzabdeckung durch einen nepalesischen Netzbetreiber. Die Kommunikation mit dem Office in Bern, dem Wetterdienst Meteotest und der nepalesischen Agentur in Kathmandu erfolgt über ein Satellitentelefon. Den Teilnehmern der Expedition steht das Satellitentelefon für private Gespräche oder SMS zur Verfügung.

Es gelten folgende Richtpreise:

Telefon: Gesprächsgebühren von 3 USD pro Minute, sowohl für eingehende als auch ausgehende Gespräche. SMS: Gebühren 3 USD pro SMS

Sollten Sie während des Aufenthalts im Basislager für ihr Smartphone WLAN benötigen, so steht Ihnen ein Thuraya IP+ Satellitenterminal zur Verfügung (d.h. 30 Tage ab Ankunft im Basislager mit 30 GB Datenvolumen für die gesamte Expeditionsmannschaft).

Elektrizität im Basislager

Den Strom für alle elektronischen Geräte wie Funkgeräte, Fotoapparate, Stirnlampen, Smartphones, E-Reader und Heizsocken produzieren wir mit unserer Solaranlage und im Notfall mit einem Generator. Strom im Basislager steht daher nicht unbegrenzt zur Verfügung. Bitte lassen sie daher ihren Laptop zu Hause, er braucht einfach zu viel Strom! Verwenden Sie bitte nur elektronische Geräte mit USB-Anschluss.

Lokale Agentur

Unsere lokale Mannschaft besteht aus nepalesischen Sherpas. Kobler & Partner haben sich mit viel Engagement über die Jahre ein hervorragendes Sherpa-Team aufgebaut. Einige unserer Sherpas standen schon 15 Mal am Gipfel des Mt. Everest und auf vielen anderen 8000ern. K&P sorgen für ihren Englisch-Unterricht in Kathmandu.

In Kathmandu übernachten wir in einem 5*Hotel wie Yak and Yeti, Radisson oder Hyatt. Während des Zu- und Abstiegs übernachten wir in teils einfachen Lodgen und ansonsten in Zelten.

Reise-Vorbereitung

Die internationalen Flüge sind nicht im Pauschalpreis inbegriffen. Unsere Gruppe setzt sich inzwischen aus einem internationalen Publikum zusammen und alle Gäste reisen aus verschiedenen Ecken der Welt an. Bitte buchen Sie keine internationalen Flüge selbst ohne vorab mit dem K&P Büro in Bern Rücksprache gehalten zu haben. Auf Wunsch organisieren wir Ihnen gerne die An- und Abreise.

Die Visa werden bei der Einreise eingeholt und sind im Reisepreis nicht inbegriffen.

Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate über den Rückreisetermin hinaus gültig sein.

Ausrüstungsliste Expedition Dhaulagiri

2 Reisetaschen 110 L

Kleidung

Jacken

Daunenjacke bzw. Daunenanzug für Expeditionen

Primaloftjacke oder dünne Daunenjacke

Gore-Tex Jacke

Softshell Jacke

Fleecepullover oder Fleecejacke

Hosen

Trekkinghose, leicht und lang

Berghose für Hochtouren

Gore-Tex Hose

Daunenhose bzw. Daunenanzug

Kurze Hose

Unterwäsche/T-Shirts

T-Shirts

Unterwäsche

Thermo- bzw. Funktionsshirt, langarm

Thermo- bzw. Funktionshose, lang

Handschuhe

Fingerhandschuhe, warm

Expeditions-Daunenhandschuhe

Unterziehhandschuhe, dünn, Seide oder Fleece

Schuhe/Socken

Bequeme Schuhe (Laufschuhe für das Basislager)

Trekkingschuhe

Expeditionsbergschuhe, Modell 8000er

Trekkingsocken

Bergsocken, dick und warm

Schlafen

Schlafsack Daune für Basislager (Komfortbereich -30°C)

Schlafsack Daune für Hochlager (Komfortbereich -40°C)

Isomatte, hoher Isolationswert

Expeditions-Daunenschuhe (nice to have!)

Kopfkissen-Bezug (gefüllt mit der Daunenjacke als Kopfkissen)

Kopf-, Gesicht- und Augenschutz

Sonnenbrille

Gletscher-Sonnenbrille (mit Nasenschutz wenn möglich)

Skibrille, hoher UV- Schutz (schützt auch gegen Wind)

Buff

Schildkappe

Stirnband

Warme Mütze

Sturmhaube (Balaclava) oder Gesichtsmaske (Windstopper oder Neopren)

Sonnencrème, Schutzfaktor 50

Lippenschutz, Schutzfaktor 50

Technisches Material

Rucksack ca. 60 L

Regenhülle für den Rucksack

Klettergurt, leicht

Pickel, leicht

Teleskopstöcke

Steigeisen mit Antistoll (angepasst an die Expeditionsbergschuhe)

2 Karabiner (Schnapper)

3 HMS Karabiner (Schrauber)

Jümar (Steigklemme)

Abseilgerät (Achter empfohlen)

Helm

5 Meter Reepschnur Ø 7 mm (für das Jümar-System)

5 Meter Reepschnur Ø 5 mm

Bandschlinge 120 cm/Dyneema

1 Eisschraube (19 cm)

Kompressionssäcke für Daunenartikel

Essutensilien leicht für Hochlager( Essnapf inkl. Besteck)

Trinkflasche mit grosser Öffnung (Nalgene)

Thermosflasche

Pinkelflasche/Plastiksäcke

Stirnlampe (inkl. Ersatzbatterien, Batterien ins Handgepäck), plus eine kleine Reservestirnlampe

Taschenmesser oder Multifunktionswerkzeug

Feuerzeug mit Feuerstein

Höhenmesser

Thermopads für Hände und Füsse

Diverses

Abflugbrief von K&P (enthält die letzten Infos)

Bargeld für den persönlichen Gebrauch und Trinkgelder

Kreditkarte (Mastercard oder Visa)

Reisepass

Kopie des Reisepasses

2 Passfotos

Kleine Reiseapotheke (Persönliche Medikamente/Compeed)

Schreibzeug

Mobiltelefon

Nécessaire, Kulturbeutel

Handtuch (Mikrofaserhandtuch)

Handdesinfektionsgel (50 ml)

Ohropax

Taschentücher, Feuchttücher

Badesachen

Fotoausrüstung

Expeditionsapotheken für Basislager und Hochlager, Funkgeräte, GPS, Reiseliteratur und Kartenmaterial hat dein:e Bergführer:in von K&P dabei.

Termine

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Chantal Hirt

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